Mittwoch, 23. Dezember 2009

Danke

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben.
Sie haben meine Phantasie beflügelt.

Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten.
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.

Ich danke allen, die mich belogen haben.
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.

Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben.
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.

Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben.
Sie haben meinen Mut geweckt.

Ich danke allen, die mich verlassen haben,
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.

Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben.
Sie haben mich wachsam werden lassen.

Ich danke allen, die mich verletzt haben.
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.

Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben.
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.

Ich danke allen, die mich verwirrt haben.
Sie haben mir meinen Standpunkt klar gemacht.

Vor allem danke ich all jenen,
die mich lieben, so wie ich bin.
Sie geben mir Kraft zum Leben!

Danke.

- Paulo Coelho -

Montag, 23. November 2009

ooooooooooooh

... ein bisschen paradiesisch war es schon letztens, als ich auf der "Baustelle" war. Ich sollte Bücher in die Regale einsortieren... Jedes dritte Buch hätt ich mir glatt eingesteckt oder sofort angefangen zu lesen. Durft ich nich, musste arbeiten ;)
Mein Bruder zieht mit Familie um. In ein wunderschönes Haus :) Die Farbe kenne ich noch von unserem alten Haus... Da werden schöne Erinnerungen wach. Tja, manchmal ist das Leben schon seltsam. Ich bin inzwischen schon neun mal umgezogen und in jeder Wohnung, jedem Haus, einfach jedem Heim, was ich hatte hab ich mich wohl gefühlt. Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit hatte so viele Orte kennenzulernen und zu erkunden. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist sein Leben lang an einem Ort zu bleiben. Sicher ist das auch was tolles. Für mich ist das aber nichts.
Mama bezeichnet uns immer als Nomaden :)
Ich glaube so ein Leben ist eine wahnsinns Erfahrung! Das wichtigste, meiner Meinung nach, was jedoch niemals fehlen sollte sind die Menschen. Die Freunde, die einem wichtig sind und bei denen man sich wohl fühlt. Die Zeit, die ich in England war, war wunderschön. Klar, ich war ziemlich traurig, dass ich dort niemanden kannte, aber das war binnen einer Woche auch geklärt. Man trifft immer neue Menschen. Und so toll es auch dort war, so sehr mir die Stadt gefallen hat, bin ich doch froh, jetzt hier zu sein. Menschen um mich zu haben, die ich liebe. Man hat immer die Gelegenheit diese Menschen auch zu sehen, solang der Wunsch von beiden Seiten ausgeht. Das ist etwas unglaublich tolles!


Life’s a dance
We all have to do
What does the music require
People all moving together
Close as the flames in a fire
Feel the beat
Music and rhyme
While there is time

We all go round and round
Partners are lost and found
Looking for one more chance
All i know is
We’re all in the dance

Feist - La même histoire

Dienstag, 17. November 2009

wo fang ich an...

...freitag. Freitag der 13.11. Ich weiß, dass an dem Abend in einem kleinen Buchladen an der Förstereistraße eine Buchvorstellung war. Da bin ich nicht gewesen...Oh man,bitte, dass kann doch nicht so schwer sein.

Na egal, vielleicht fällts mir noch ein. Wenn jemand weiß, was ich da gemacht hab, bitte ich um Rücksprache mit mir.
Ooookay, Samstag weiß ich wieder. Da bin ich früh zum Training. Ach Gott...Ich habs. Am Freitag hab ich viel gemacht. Und auch noch wundertolle Dinge! Ich hab lang geschlafen. Irgendwann bin ich aufgestanden. Ich war beim Netto und habe Kuchenteig geholt, aus dem ich gleich anschließen Schokokuchen fabrizierte. Da eine Freundin ziemlich fertig war an diesem Freitag, bin ich zu ihr und hab ihr ein Stück Kuchen vorbeigebracht. Auf dem Weg zu ihr fiel mir wieder auf, wie schön es ist durch eine dunkle, fast schlafende Stadt zu laufen und ich hab mir vorgenommen, genau dass auch noch zu tun. Doch es ist immer etwas anderes, ob man allein läuft oder in Gesellschaft. Ist jemand bei mir, dann kann ich endlos und ohne Ziel laufen. Bin ich aber allein, dann geht das mit dem endlos auch, aber ich habe trotzdem gern ein Ziel. Etwas, worauf man sich freut und was die Nacht noch ein Stück schöner werden lässt. Also habe ich mich nach etwa einer Stunde auf den Weg zu einem Freund gemacht, um eine zu schmöckern. Der Spaziergang war wie zu erwarten. Dunkel, ruhig und widererwarten warm wars auch. Nach einem kurzen Plausch hab ich mich dann mit einer wahnsinnig detailierten Wegbeschreibung auf den Weg zur Bierstube gemacht um dort noch einem anderen Freund bei der Arbeit Gesellschaft zu leisten. Schwarzes Dresden war. Nach ca. sieben Minuten wusste ich nicht mehr genau, wo ich eigentlich bin. Mein Gefühl sagte mir...du bist in Dresden und die Richtung stimmt sicher irgendwie... Nach weiteren vierzehn Minuten hab ich eine Straße gefunden, deren Name mir bekannt vorkam und nicht viel später fand ich mich auch endlich auf der Münchener Straße wieder.
Die Musik war dann nicht so mein Ding, vielleicht hab ich aber auch nur falsch gestanden (hoff ich) und ich bin denn auch nach zwei Glühwein und so ungefähr zwei Stunden Richtung Bett gelaufen. Das war wirklich ein sehr schöner Abend!
Zu Samstag... wie gesagt, Training. Ich hatte Kuchen und Cappuccino mit, der anscheind doch recht gut geschmeckt hat... Nachmittags bin ich zum ersten Geburtstag meines Neffens und am abend auf die Wg-feier einer Freundin.
Am Sonntag wollte ich so für zwei Stunden bei meinem Bruder streichen gehen. Danach wollt ich wieder ganz schnell ins Bett und nix mehr machen. Aber wie das so ist... ich war dann gegen halb acht, nach sieben Stunden streichen wieder zuhause. Badewanne. Bett. Licht aus.
Aber recht gut gelungen ist es, find ich... bis auf die Tatsache, dass ich..ICH ein riesiges Dynamo

Dresden Logo auf eine Wand gemalt hab!! Oh man...

Gestern war Montag. Ich war das erste Mal in der Semperoper arbeiten. Naja, dass Haus ist sehr interessant! Aber ich finds bisschen Schade, dass man während der Stücke nicht zugucken kann... Spass hats trotzdem gemacht! Ein sehr lieber Mitarbeiter hat uns ein bisschen rumgeführt und dies und das erzählt. Wenn ich mir das richtig gemerkt hat, ist der Kronleuchter 1,9 t schwer und mit 270 gr Gold verziehrt. Wieviele Kerzen bzw. Lampen der hat, wussten die Kollegen grad nicht.
Heute hatte ich vormittags meinen Eignungstest, der ziemlich seltsam war. Bei einer der Fragen war ich mir nicht so ganz sicher... Was findet man nur in einer pflanzlichen Zelle? man konnte wählen zwischen
a) Mitochondrien
b) Zellkern
c) Zellmembran
d) Ribosomen
mag jemand einen Tipp abgeben, bevor ich nachschaue?
Der Rest des Tages war dann wieder wirklich schön. Ich habe einen sehr netten, zuvorkommenden Mann getroffen, dessen Zug erst zwei Stunden, nachdem wir am Hauptbahnhof waren dort abfuhr und der von Dresden ziemlich begeistert war! Also hab ich, Glückspilz,der ich bin...wieder einmal jemanden gefunden, der mit mir durch die Stadt wandelte. Zudem war dieser Jemand auch sehr interessiert an den ganzen Gebäuden und den Menschen und eigentlich allem von Dresden. Ich konnte ihm nicht sagen, wie hoch die Kriminalitätsrate ist. Aber mir wurde ein Kakao spendiert :)
Vom Hauptbahnhof haben wir es durch die Altstadt, über die Elbe, bis hin zur Kunsthofpassage und wieder zurück geschafft. Eine Postkarte haben wir gekauft und Studenten beim demonstrieren gegen Studiengebühren haben wir bewundert. Dann war es leider schon kurz vor Zug kommt und deswegen haben wir uns ziehen lassen, in der Hoffnung, uns vielleicht sogar nächstes Jahr wiederzusehen. Also ich fänd das auf jeden Fall toll!
Toll war auch, dass ich mich grade in meine warme Decke kuschelte, da mich doch nach zwei Stunden Regenwanderung ein anhaltendes Kältegefühl gepackt hatte, als eine Freundin mich nochmal nach draußen locken wollte. Und das hat sie natürlich auch geschafft :)
Jetzt bin ich doch wieder im warmen und freue mich auf einen ruhigen Abend. Morgen ist arbeiten angesagt und den Rest der Woche wird umgezogen... Juhu
Schönen Abend
Schlaft gut

Sonntag, 1. November 2009

Die Zeit aus Gold...

... und Rot ist wieder da.
Wie kann man das vergessen? Wie kann man der Meinung verfallen, es sei zu kalt oder zu ungemütlich? Der Herbst ist da. Und nicht zu knapp! Satte Farben, wo man nur hinsieht. Mit einem Mal steht man mitten auf einem Weg und um einen tobt ein Spiel aus wunderbaren Farben.
Ich liebe den Herbst! Auf jedem Meter kann man die Welt explodieren sehen.

Ich glaube, es gibt einfach kein schlechtes Wetter. Ob es warm, heiß, kalt oder stürmisch ist. Das Wetter ist etwas unglaublig schönes, von dem man nie genug bekommen kann. Heute zum beispiel war ein wirklich wundertoller Tag! Okay, zugegeben, ich fand es schon schwer, nach ziemlich kurzen Schlaf und noch dazu zum Sonntag kurz nach Sonnenaufgang (heute um 6:56 uhr), mich aufzuraffen. Schon das Wecker ausschalten war leicht zu viel des Guten, aber sobald ich dann einmal auf war, wurde der Tag immer besser :)
Mit einer Tasse Cappuchino in der Hand bin ich zu früher Stunde Richtung Haltestelle gelaufen. Die Neustadt im Schlaf zu erleben ist schon was tolles! Im Zoo war heut auch recht viel los und ich muss sagen, könnte ich es mir leisten jede halbe Stunde eine rauchen zu gehen, dann wär heute ein perfekter Tag gewesen um das zu nutzen ;)
Klar, für einige Tiere war es trotz alledem schon wieder zu kalt. Die Kattas zum Beispiel haben jetzt Winterpause, heißt ihre Insel bleibt geschlossen. Und die Löwen haben heut auch nicht an ihrer gewohnten Stelle auf dem Felsen gelegen. Mein kleiner Papagei allerdings hat sich wieder freudig bereit erklärt mit mir meine Pause zu verbringen und hat die Zeit gleich genutzt um lauter Unsinn zu machen :)
Ein Kollege sagte heut:"Maan, da grinst die kleene wie n (ich weiß nich genau, was er danach murmelte, aber ich füg mal ein Wort ein, was mir in diesem Sinne passend erscheint) Honigkuchenpferd..."
Aber was bleibt einem auch anderes übrig, wenn man grad nach draußen geschickt wurde und der Kopf wunderbar leergefegt ist, von dieser, dem Herbst so typischen kühlen, klaren Luft?!
Warum ist man eigentlich nicht von jedem Tag so verzaubert? Ich find das sollte man mal ganz dringend ändern! Wenn es warm ist, legt man sich in die Sonne und rennt mit kurzen Klamotten rum. Bei Regen, je nachdem welcher Art, stellt man sich raus, bis man völlig durchnässt ist, oder verkriecht sich im Bett und genießt das Geräusch der Regentropfen, die ans Fenster hämmern. Und wenn es kalt ist, dann packt man sich in warme Pullover ( rote ;)...) und läuft und läuft und läuft. Oder man setzt sich an den Rechner, um aller Welt so was unwichtiges zu erzählen, wie, dass es schön ist, wenn es Herbst wird oder ähnliches.
Wenn man einmal früh aufsteht und nicht als erstes denkt: maaan, der Tag ist jetzt schon blöd, wenn ich dran denk was ich noch alles zu tun hab...; wenn man sich fünf Minuten nimmt, um wach zu werden, aufzustehen, ganz einspannt seinen Tag zu beginnen (von mir gesprochen heißt das jetzt Zähne putzen, Cappuchino warm machen, überlegen, was ich so den Tag über brauche und Entsprechendes dann versuchen in den Rucksack zu bekommen, bevor ich mich auf die Fensterbank im Treppenhaus verziehe und meine Guten-Morgen-Zigarette mit dem lecker dampfenden Cappu geniesse. Alles vorrausgesetzt ich habe genug Zeit..hehe..ansonsten mach ich das wie heut, dass ich einfach mit meiner dampfenden Tasse durch die Straßen ziehe), dann wird man zum einen viel besser wach und hat auch noch viel bessere Laune. Und wenn man am frühen Morgen gute Laune hat, dann kann es eigentlich nicht viel geben, was einen aus der Fassung bringt.
So sollte es sein.
Den Tag zu vermiesen schafft man sehr gut allein, da braucht man dem Wetter keine Schuld geben! Aber bevor ich diesen, meiner Meinung nach, recht optimistisch und fröhlich angehauchten Text verderbe, lass ich das Thema lieber Fallen und schau nach, ob ich ein gelungenes Foto finde...
Jutz nächtle


Und? wem fällt auf, dass hier was nich stimmt??

How do you love on a night without feelings?
She says love, I hear sound, I see fury
She says love, not a hostile condition
Love me, wherever you are

Love me wherever you are
wherever you are

(Razorlight - Wire to wire)



Untergegangen ist die Sonne heut übrigens um 16:38 uhr, steht hier...

Samstag, 31. Oktober 2009

Anwendungsgebiete

gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: grippale Infekte, verzögerte Rekonvaleszenz, allgemeine Erschöpfung.

Gegenanzeigen: keine bekannt

... na schau, dann kanns ja nich schaden, wa ;)
Erschöpfung daher, dass es Menschen gibt, die Katzen aus Luftballons unheimlich toll finden. Wenn allerdings diese unechte Katze (ob durch Wind, oder andere physikalische Einwirkungen) anfängt zu laufen, dann finde ich das unheimlich unheimlich!
In den letzten Wochen (oder wars nur eine? Ich hab kein gutes Gedächtnis zur Zeit...) ist glaub ich nich allzu viel passiert. Ich hab mich dran gewöhnt, diese elend vielen Stufen zu erklimmen, um mein Heim zu erreichen. Ich hab mich dran gewöhnt, dass ein Glühweinchen am Abend das schönste des ganzen Tages sein kann. Ich hab mich dran gewöhnt, ziemlich viele Filme zu schauen... Empfehlen kann ich The Invisible. The Boondock Saints. Etwas nun ja, nich ganz so mein Liebligsfilm... Sieben Leben.
Coach Carter hab ich leider nicht zum Ende geschaut, weil ich zwischendrin von einem Zustand des nicht.mehr.denkens und einem tollen Gefühl der Sicherheit (fallen lassen, augen zu... falls meine gedanken grad niemand versteht) abgelenkt wurde. Nächstes Mal schau ich den, wenn ich muntererer bin. Hab nur so ne dunkle Vorahnung, dass dieser Film vielleicht nicht das Beste für einige Menschen dieser Stadt ist...

So und nu... Ich werd mal schauen, ob ich was essbares im Kühlschrank finde, was nich für heute Abend verplant ist.

Immer immer immer immer wieder
steh ich morgens auf
und leg mich abends nieder

immer immer immer immer wieder
stell ich mich einem neuen tag

(Mutabor)

Donnerstag, 22. Oktober 2009

oh man...

... So viel passiert in den letzten Wochen! Ich weiß gar nicht mehr alles ;)
Wo fang ich an? Also erstmal fällt mir das Festival ein. Drei Tage Death und Trash Metal und was auch immer das das alles war... Auf jeden Fall hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht! Dafür, dass ich bisher doch sehr wenig aus dieser Musikrichtung kenne bin ich trotzdem mit enormer Vorfreude aufgebrochen um mich ein Wochenende lang beschallen zu lassen. Gelohnt hat es sich und das ich viel zu wenig Musik hab stand ja auch vorher schon fest. Inzwischen ist diese Art von Musik mein täglicher Begleiter geworden. Früh, in der Bahn, nachmittags auf dem Weg nach Hause. Ich kann nicht mehr ohne :) Und die Begleitung war natürlich auch vom Feinsten... Also nochmals danke fürs Mitnehmen!
Was passierte sonst so? Ich hab ne Weile bei einer Freundin gepennt und mich so ziemlich schnell auf meine eigenen Beine hochgearbeitet. Mit dem klitzekleinen Nachteil, dass ich ständig kurz vorm Einschlafen bin, weil ich viel zu wenig Schlaf bekomme.
Ich war auch des öfteren Arbeiten. Mal stressig, mal ganz entspannt und Buch lesend. Durch Wintereinbruch in Dresden hab ich erfahren, wie es ist zwanzig Minuten nach dem Aufstehen, wenn man geduscht ist und seinen Cappuchino weg hat einen Anruf zu erhalten, der die niederschmetternde Nachricht übermittelte ich sollte doch lieber zuhause bleiben. Bitte Jungs, wenn, dann ruft doch an, wenn ich noch am Schlafen bin. Dann kann ich mich wenigstens umdrehen und den Schlaf nachholen, den ich am Abend zuvor sausen lassen hab, weil meine Mitbewohner so nett fragten, ob ich nich doch noch Lust auf nen Grog oder nen Glühwein hab...
Wo mir auch so nebenbei die nächste Aktion einfällt, die ich erlebt hab... Ich bin umgezogen :)
In die Dresdner Neustadt hats mich verschlagen. Zu zwei superlieben Mitbewohnern und einem Kater, der mir langsam das Leben schwer macht, weil ihm meine Pflanzen (auf die ich so stolz bin, da sie alle schon mehr als ein Jahr bei mir überlebt haben!) viel zu gut schmecken... Aber ansonsten is er ganz lieb der kleene.
Mein Zimmer nimmt auch langsam Gestalt an. Ein paar Kisten nerven mich zwar noch, aber wenn einer von meinen tollen Jungs sich dazu bereit erklärt mein Bücherregal an die Wand zu hängen (wenn ich das selber machen würde, könnt ich keinen beschuldigen, wenns nich klappt...) dann ist auch dieses Hinderniss erstmal passé. Dann fehlt mir nur noch ein Bett...
Außerdem hab ich die letzten Wochen mit Freude und auch ein bisschen Stolz erlebt, wie es ist im Dunkeln aufzustehen und zu erleben, wie die Stadt erwacht und sich mit Leben füllt. Okay übertrieben, meistens sind schon ziemlich viele Menschen unterwegs, aber ich werd irgendwann mal so früh aufstehen, dass ich auch das erleben kann! Ich hoffe du bist dabei, kleener ;) und erst recht, dass du dich jetzt auch angesprochen fühlst!
Wenn ich nicht auf Arbeit muss, mach ich anderes (logisch...) Sonntag zum Beispiel hab ich die Zeit genutzt, um alle möglichen Kisten auszuräumen. Und dabei hab ich mich enorm gefreut so viele Dinge wiederzufinden, die ich lang nicht mehr gesehen hab ;) Die Kiste, die ein Jahr im Keller stand hat doch wirklich einige Überraschungen zu bieten... neu zu entdecken, in meinem Zimmer. Fotos hab ich gefunden, die schöne Erinnerungen wachrufen und auch gleichzeitig die Frage, wie verdammt krieg ich das Zeug alles an die Wände??
Heut hab ich Krankendienst gespielt und auf meinen kleinen...nuja, in was für einer Beziehung stehen wir genau und wie bezeichnet man das? Also der Halbbruder von meinem Halbbruder sozusagen, aufgepasst. Und ich muss schon sagen, er is n tolles Kind! ganz entspannt war es. Wir haben Kürbisse ausgehöhlt und ich habe glatte drei Stunden Mittagsschlaf gehalten :)
Jetzt sitzen wir wieder in kleiner großer Runde und feiern, dass meine Mitbewohnerin die Zusage für ein Auslandsstudium in Chile erhalten hat :) Ich muss mich dran gewöhnen jeden Tag zu trinken...
Also Prost!
Und bis die Tage

ach ja, an der Mosel hab ich auch ne Weile gesessen...

Mittwoch, 30. September 2009

Liebeserklärung

Als ich dich das erste mal sah, hab ich mein Herz verschenkt.
Seit diesem Augenblick gehört es dir und du kannst damit tun, was du willst.
Jedes mal, wenn ich dich sehe und du zu mir kommst.
Wenn ich in deine wunderschönen Augen sehe und du deinen
Kopf auf meine Schulter legst, ist es um mich geschehen.
Egal wer bei mir ist, wenn ich dich sehe verschwindet alles
aus meinem Kopf. Dann bist du der Mittelpunkt und ich kann nichts anderes,
als dich anzusehen. Ich höre auf zu denken und alle meine Sorgen
sind wie weggepustet. Du bist frei. Es gibt nahezu keine Barrieren in
deinem Leben und doch bist du da, wenn ich dich brauche.
Wenn ich deinen Namen rufe.
Oder du sitzt schon dort, allein und klein auf einer großen Wiese und wartest.
Schaust mich an, wenn ich um die Ecke komme und
fragst mich, warum ich so lang auf mich hab warten lassen :)
Du bist etwas ganz Besonderes! Jeder der dich sieht, oder schon gesehen hat, kann
das bestätigen. Für mich bist du eins der wichtigsten Dinge
meines Lebens. Wenn du nicht mehr bist, dann stirbt auch ein Teil meines Herzens.
Ich liebe dich!
Mein Herz wird immer dir gehören. Ich bin froh, wenn ich in deine Augen schau, zu sehen,
dass auch du das weißt. Und mich genauso liebst.















Gibt es ein größeres Geschenk, als die Liebe einer Katze?
Charles Dickens



Freitag, 25. September 2009

es gibt menschen...

... die schauen einen an und wissen wie es in dir drin aussieht. Egal wie breit dein Lächeln ist, was für lustige Dinge du erzählst. Sie brauchen nur eine Frage zu stellen und die schönste Fassade bricht zusammen. Und trotzdem fühl ich mich geborgen. Vielleicht auch grad deswegen. Ich bin einfach nur ich und egal was ich tue, sage, ausdrücken will, sie verstehen mich oder
auch nicht, aber dann wird mir das auch gesagt und ich habe die Möglichkeit mich, mein Verhalten zu erklären. So einen Freund hab ich. Wenn du da bist, dann gehts mir gut.
Ich kann auch mal abschalten, aufhören zu denken und einfach sein. Ich kann nicht ausdrücken, wie dankbar ich dir dafür bin! Ich versuch es. :)
Auch gibt es einen Mensch in meinem Leben, der mich so gut kennt, sie muss mich nur kurz ansehen und weiß was ich denke. Und dann macht sie unbewusst Dinge, die mir ungemein helfen. Eine Melodie zieht sich zwischen uns entlang. Diese Melodie taucht immer dann wieder auf, wenn unüberwindbare Steine im Weg zu liegen scheinen.

Aber was wär ein Leben ohne Steine? Ich glaub das wäre grausamer, als die Steinchen, die auf unseren Wegen auftauchen. Erst, wenn man unter Kraftaufwand etwas erreicht, kann man doch stolz auf sich sein. Klar, manchmal haben die Steine ziemlich scharfe Kanten und man reißt sich die Handflächen auf, bei dem Versuch sie aus dem Weg zu schieben. An die Narben erinnert man sich wenigstens. Sie bleiben um einem zu zeigen, schau, du hast gekämpft dafür, was du heute hast.
Manchmal möchte man sich sicher in den Schatten eines solchen Steins legen und einschlafen, vergessen und nicht dran denken, dass das ein Stein ist, der dort im Weg liegt. Aber wofür lebt man denn dann? Man lebt, um sich zu finden. Seinen Platz. Der Weg wird nie zuende sein, aber man findet nach jedem Hindernis ein Stück sich selbst.
Ich freu mich auf diesen Weg, denn ich werd immer wieder sagen können, ich bin immer noch ich. Und mir geht es gut. Die Hände bluten noch, aber der Stein versperrt mir nicht meinen Weg.
Dafür kämpft man. Dafür kämpf ich. Ich bin ich.
Und wer bist du?




Ein Freund ist jemand, der die Melodie deines Herzens kennt und dich daran erinnert, wenn du sie einmal vergisst.

Montag, 21. September 2009

wo kämen wir hin...

... wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.

Kurt Marti

Sonntag, 20. September 2009

Mittwoch, 16. September 2009

Alt...

...ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft.
(John Knittel)

in diesem Sinne... jut das ich noch so jung bin :)
das Leben ist zu schön, die Freude am vorbereiten von Neuem ist viel zu groß, um ständig zurückzublicken. Das passiert nur, wenn man mit jedem Atemzug, den man nicht beschäftigt ist, wieder anfängt nachzudenken. Sich erinnert.Wenn man in seinem (?) Zimmer steht und der Geruch die Anwesenheit der Vergangenheit greifbar macht.
Wenn ich weiterschreibe wird es eben ein solcher Text. Melancholisch, traurig. Dann vergess ich die Zukunft, die Freude, den Antrieb. Meine Freunde. Wunderbare Menschen, die so wahnsinnig viel tun. Ich liebe euch!

Und jetzt hör ich lieber auf...




plus: mein Spruch der woche oder des monats oder irgendwie. mal sehn.

Sonntag, 13. September 2009

ich habe...

... mein herz wiedergefunden. glaub ich. es ist frei, aber weh tut es trotzdem. sehr

Montag, 7. September 2009

man man man


(Bloc Party - Biko)




das passiert, wenn kaum Besucher da sind. Ich werd mir wieder angewöhnen ein Buch mitzunehmen...

Sowas passiert...

... wenn ich nich schlafen kann, bis ich aufgeschrieben hab, was mir durch den Kopf geht.


vogel / zerbrechen

etwas zerbricht
ich schaue mich um
suchend im dunkeln
wer bin ich?

etwas zerbricht
ich schaue
durch die löcher
versuche mich zu finden

was sagt mein herz?
mein kopf?
worauf soll ich hören?

der mond schaut auf mich
gibt mir licht
um meine gedanken aufzuschreiben

wo ist mein herz?
mein kopf?
wo bin ich?

meine flügel
ich kann sie nicht strecken
kann nicht denken

verliere mich
mein herz
meinen kopf

ich muss
mein ICH wiederfinden

wo bin ich geblieben?

Sonntag, 6. September 2009

And you're singing a song...

... thinking this is the life and you wake up in the morning and you're head feels twice its size...(Amy Macdonald - This is the life)

Heut sollte eigentlich ein verplanter Tag werden. Im Gegensatz zu gestern, als ich den Tag rauchend, Musik hörend und Freunde nervend auf meinem Fensterbrett saß und keine Lust auf nix hatte. Gut fing er auch an, dieser Tag. Verschlafen. Nach dem verspäteten aufwachen kein Elan aufzustehen... aber ich hatte ja versprochen spätestens um 10 bei meinem Vater zu sein. Also schnell aus dem Bett gefallen und erstmal Musik zum wachwerden angemacht.
The wheel is spinning me it's never-ending, never-ending; Same old story What if I say I'm not like the others? What if I say I'm not just another one of your plays? (Foo Fighters - The Pretender)
Noch schnell geduscht, Haare versucht halbwegs ansehnlich zu machen und die morgentliche Zigarette ( dafür kann man auch fünf Minuten zu spät kommen...) geraucht. Unterwegs zum Brunch fast von nem Auto überfahren und dann doch, wie immer, zehn Minuten zu spät. So kennt er mich :)
Die nächsten zwei Stunden hab ich mich gefragt, wer denn bitte so früh schon solchen Hunger hat, um all das Essen zu essen. Bin dann auch alsbald wieder los, nach Haus (eine geraucht) um dort Fotos von einer Freundin entgegenzunehmen. Wies so is, war sie bis jetzt noch nich da, weil sie kurzfristig was unternimmt...tztztz

Um mich von meiner, aus dem Warten entstandenen Ungeduldigkeit abzulenken, habe ich angefangen mein Strickzeug zu durchwühlen. Hab mir nämlich vorgenommen bis zum Festival im Oktober (zelten = kalt) noch Stulpen zu stricken...! Dabei fand sich eine alte, misslungene Mütze. Stricknadeln vergessen. Wie aus dem Kopf radiert. Hab mir also mein Lieblingsspielzeug genommen und dabei kam in etwa das raus, was man hier so sieht...
Off in the night, while you live it up, I'm off to sleep, waging war to shape the poet and the beat. I hope it's gonna make you notice, I hope it's gonna make you notice someone like me (Kings of Leon - Use somebody)

Inzwischen hab ich wieder Zeit rumgekriegt, indem ich hier so vor mich hinschreibe und bin schon wieder fast in Eile. So gehts mir fast immer. Ich hab noch ewig viel Zeit, dass ich solang nicht drauf achte, bis ich dann letztendlich zu spät komme... Das mit der Eile grad war nich so ganz wahr... Hab noch n Weilchen Zeit. Dann bekomm ich Fotos und geh seit langer, langer, zu langer Zeit mal wieder ins Theater um tollen, kreativen Menschen zuzusehen, die aus Texten Leben zaubern.

Genießt den Tag. Nutzt die Zeit. Strickt etwas und lasst euch beim Versuch von etwas ablenken, was ihr gern aber viel zu selten macht. Das macht fröhlich. Ich entschuldige mich mit diesen Zeilen bei dem lernenden Volk unter meinen Freunden, auch wenn ich sie nicht zeichnen kann. Du verstehst das, wa?!

I need your grace
to remind me
to find my own.
If I lay here, if I just lay here.
Would you lie with me and just forget the world?

Forget what we're told
before we get too old
Show me a garden that's bursting into life

All that I am
all that I ever was
Is here in your perfect eyes
They're all I can see

(Snow Patrol - Chasing cars)

Freitag, 4. September 2009

frisch und ausgeruht...


...melde ich mich aus dem Urlaub zurück. Zugegeben auch wehmütig, denn es war ein wunderschöner Urlaub! Zelten mit Freunden. See zum reinfallen (was ich auch des öfteren tat) nahe und riesiges Glück mit dem Wetter! Viel zu erleben und erkunden gabs. Da waren zum einen die umliegenden Städtchen, zum anderen die umliegenden Seen (Oskar das Boot geleitete uns sicher von einem zum anderen). Enten konnte man(n) sogar aus der Hand füttern. Und trotzdem lebt Frederike noch :) hatte wohl jemand Angst draußen zu schlafen...
Einen verregneten Tag zum Karten schreiben gabs und genug Sonne, Bier und irgendwie jeden Abend Bratwürste... komisch. Auf den Geist gingen wir uns nicht (oder gibts Gegenstimmen?) also bin ich optimistisch für das Nächste Jahr. Mal schauen, vielleicht kommt ja meine Rucksacktour doch noch zum Zug. Nach Dänemark zum Angeln? Zum Filmeschauen? oder auf Konzerte zum lauschen toller Bands? Ich würd sofort wieder losfahren :)


It was your hair that did it, it was your hair that lit the fuse
a golden-brown halo, like sunlight peering through trees
I ask you for the time, but I am asking for so much more
A moth to your light bulb, you made my heart beat faster

paralyse me with your kiss
wipe those dirty hands on me
maybe we're looking for the same thing
maybe you're the one who'll complete me

(Bloc Party - Halo)

Samstag, 22. August 2009

krach...


...bumm ging es letztens, als ich mitten in der Nacht aufgeschreckt wurde. Von draußen ist man das ja gewöhnt, wenns aber mitten im Zimmer rumpelt dreh selbst ich mich mal um, um nachzusehen. Gesehen hab ich dann auch was...

Meine geliebte Palme Steffen hatte sich versucht aus dem Staub zu machen, heißt vom Schreibtisch Richtung, nun ja, nach unten halt... Damit das nicht nochmal vorkommt habe ich mich entschlossen ihn von seinen zwei kleinen Nachkommen zu trennen und so hab ich jetz drei schöne Palmen hier rumstehen... Der nächste Schritt zur Selbstständigkeit ist also getan, und jetzt heißt es nicht mehr hoffen, dass mein Steffen nicht eingeht, sondern diesbezüglich für alle drei hoffen. Und das, wo ich sogar Kakteen zum vertrocknen bringe... Also wünscht mir Glück!!

Donnerstag, 20. August 2009

Schöne Abende...


... erlebt man im Sommer häufiger. In der Sonne liegen, an der Elbe sitzen, einfach mit Freunden sein. Solchen erlebt, am Samstag. Eine Freundin feierte Selbstständigkeit und wir saßen in gemütlicher Runde an der Elbe, hörten von weitem Peter Fox und hatten viel Spaß :)
Heute war auch ein wunderschöner Tag. 4 Stunden auf Arbeit verbracht, danach ein paar Erledigungen getätigt und später mit einem Freund zum skaten. Es ist wahnsinnig entspannend an der Elbe langzufahren, besonders, wenn man sein Tempo (Richtung langsamer) anpasst ;) Ausserdem kann ich, die ich ja teilweise als lehrendes Etwas fungierte, voller Stolz festhalten, dass heut niemand gefallen ist! Mein Freund hat sich sogar einmal sehr gekonnt vor einem Sturz gerettet! Also großes Lob und ich freue mich schon auf das nächste abendliche Treffen.

Mittwoch, 12. August 2009

Ich liebe diese Stadt



auf wunsch noch ein zusatz: Ich finde es wahnsinnig faszinierend, wie mich diese Stadt immer noch beeindruckt. Jedes mal, wenn ich aus dem Fenster schaue, oder von der Elbe aus das Terrassenufer betrachte, fesselt mich der Anblick und berührt mich, weil er so wunderschön ist.
Und ich wohn immerhin mein ganzes Leben hier und seh das Spektakel beinahe täglich...


Dienstag, 11. August 2009

Zwei Trinker

Ich versuchte zu schreiben,ich existierte kaum,
meistens tippte ich dreckiges Zeug für
Sexmagazine.

Eddie versuchte zu malen.
Auch er existierte kaum,aber er war besser dran als ich: Er wohnte
in einem grossen Haus bei einer wunderschönen Frau die ihn versorgte.

Eddie und ich tranken immer zusammen.
Wir machten unsere Arbeit, und nicht zu knapp, aber
wir tranken auch nicht zu knapp.

Er hortete seine ganzen Bilder im Keller des Hauses -
Hunderte lagen da durcheinander und zusammengeklebt.

Er malte nur mit gelber Farbe, in die er schwarze Tinte rührte.
Gelb war meine Lieblingsfarbe, deshalb gefielen mir seine Bilder.

Tagsüber war ich bei ihm und trank
und abends ging ich zurück in meine Wohnung und trank weiter
und tippte.

Es war eine aufregende Zeit obwohl wir es kaum zu etwas brachten
und nie sehr weit weg waren vom Irrenhaus oder einem Leben in der Gosse.

Wir zechten mit Fremden schlugen uns mit ihnen und schrien herum
in der prallen Sonne oder um Mitternacht es war uns scheissegal
wir platzten vor Energie.

Eddie hörte gern Musik wenn er malte und das verstand ich
denn beim schreiben hielt ich es genauso.

"Lies mir ein paar von deinen
gottverdammten Gedichten vor..."

Ich las, und er fuchtelte wild mit dem Pinsel auf der Leinwand herum,
lauter Gelb mit schwarzen Striemen,und seine wunderschöne Freundin sah zu.

Es müssen wohl zwei oder drei Monate gewesen sein
die wir so herumbrachten.

Eines Tages ging ich rüber und statt Eddie
machte mir seine Freundin auf.

"Eddie ist fort", sagte sie.
"Ich habe ihn rausgeschmissen!"
"Hat er seine Bilder mitgenommen?"
"Nein. Die habe ich in die Mülltonne gestopft!"
Mit einem mal sah sie nicht mehr wunderschön aus.
"Weisst du wo er hin ist?"
"Nein, und es ist mir auch scheissegal!"

Sie machte die Tür zu.
Eddie kam nie bei mir vorbei.
Ab und zu machte ich mir Gedanken über ihn.
Eines Abends betrank ich mich und ging nochmal zu dem Haus
und versuchte seine ehemalige Freundin herumzugkriegen.

Ich schaffte es nicht.Ich ging wieder nach Hause.
Ich musste weitertippen.

Ich war fünfzig und hatte keinen Job.
Ich versuchte es sogar mit malen aber ich war nicht annähernd
so gut wie Eddie.
Also schrieb ich wieder dreckige Stories.

Ich sah Eddie nie mehr wieder
und nach einer Weile verschwand er einfach aus meiner Erinnerung.

Bis heute abend,
zehn Jahre danach.

Eddie, ich habe für andere nicht viel übrig.
aber du hättest vorbeikommen können du hättest auf der
Couch schlafen können oder auf dem Boden.

Das ist nicht viel, ich weiss

aber Gelb ist meine Lieblingsfarbe -

nur für den Fall dass du dieses Gedicht
irgenwo siehst.



Charles Bukowski

Sonntag, 9. August 2009

weltkulturerbe?


...wer braucht denn sowas? wir kriegen das Geld auch mit Postkartenverkauf wieder rein...

gewissermaßen gezwungen...

wurde ich. Aber kann man ja nix machen,wa?! Wenn da jemand sagt: "ich mach erst nen neuen eintrag, wenn du dich angemeldet hast"

Bin ich nun also da... :)
Und kann auch schon gleich was erzählen. Gestern hat nämlich eine gute Freundin geheiratet!
Super Wetter, Braut in wunderschönem blau und eine Englisch-deutsche Predigt.
Sogar eine Kremserfahrt in Moritzburg war dabei. Es haben tatsächlich schon Leute gefragt, ob die Pferde nich rückwärts laufen können, damit man nich die ganze Zeit ihren Arsch sieht... man man man wie doof kann man sein ?! Abends wurden dann alle zum Pfeiffer gekutscht, also mehr gekarrt und dort gabs dann lecker Abendbrot und Ausblick über Radebeul.
Tanz durfte natürlich nicht fehlen, obwohl die Braut in gewissen Abständen über ihre Schleppe stolperte. Ich muss sagen, zwei Minuten Wiener Walzer und mir war arg arg schwindelig ;)

Alles in allem wars ein wunderschöner Tag und eine wunderschöne laue Nacht. Konnte auch endlich mal wieder englisch reden :)
was will man mehr? ...